|  | 
 OBSKENE SONARE LYRICS
 
 
  
 "Todnachten" (2007 EP)
 
 1. Ich sah sie schreiten durch das letzte schwarze Tor
 2. Auf deinem Stein
 3. ...Von Blut und Verlust
 4. Herbstnebel
 
 
 
 
 
 
 
 1. Ich sah sie schreiten durch das letzte schwarze Tor
 
 
 
 
 2. Auf deinem Stein
 
 Ließest Du nimmer Mensch
 Teil an Deinem Leid sein
 Ach wie gern würd� auch ich jetzt
 in Dein ewig� Reich hinein
 Noch bleiben für mich
 die Tore zum Reich verschlossen
 Dein Blut noch nicht das letzte,
 was ward vergossen...
 
 Deine Schreie wir zu spät erhören
 Die Engel längst Dein Urteil beschworen
 
 Welkes Herbstlaub ziert nun Dein Grab
 Die Wolken ziehen
 und auch bald die hoch kreisend� Raben
 Noch sitzen sie im Geäst
 und wachen über Deinem Stein
 Dein Name auf ihm
 lässt Dich nie vergessen sein...
 
 
 
 
 3. ...Von Blut und Verlust
 
 Sanft küsst er die Träne
 Bemerk ich nicht des Teufels Pläne
 Weist er ihr den Weg
 Ich es nicht verhindern kann,
 Er mich geschickt umgeht
 
 Die Gefühle für die sie einst lebte
 Nur mehr ein eisiger Hauch von Winterkälte
 In der sie den Schutz des Sterbens sucht
 Und mich mit ihr
 In den Bann des Todes ruft
 
 Sie trennt des Lebenteppich�s Faden
 Wollt sie�s noch heut beenden
 Ließ ich�s mir nicht mehr nehmen
 Und des Teufels Werk vollenden
 
 Jeder lustvolle Gedanke stirbt
 Das Blut gerinnt
 Die letzte Schlacht, geführt im Innern
 Sie nun beginnt...
 
 Mit der Klinge den Verlust ich zähmte
 Schnitt auch ich die selbe Wunde
 Öffnete auch ich die Pforten zum selben Schrein
 Hör� ich nun ihren Geist um Hilfe schrei�n
 
 
 
 
 4. Herbstnebel
 
 Fahles Herbstlicht bricht am Geäst der Bäume
 Geschwind zieht im Kranichflug das Himmelszelt
 Die Kulisse von hundert Krähen leidvoll besungen
 Und ich blicke stets auf den Stein gegenüber...
 ...mich augenblicklich der Schmerz ereilt...
 
 Ragt schwarzgrau� Stein
 In Richtung finster� Himmel
 Nagt unser aller Gewissen
 Ach, könnt� man�s doch nur ändern
 
 Nur ich wage in Raum und Zeit zu stellen
 Einmal denselben Weg zu gehen
 
 Ach, könnten die Tränen einer irrenden Seele...
 ...Wunder vollbringen
 Würd� Windgetragenes...
 ...nicht auch mein Grab so kühl bedecken...
 
 
 |  |