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RIGER LYRICS

Gjallar

"Gjallar" (2004)

1. Zunft der Lügner
2. Eisenhagel
3. Böser Glaube
4. Brandschiff
5. Angriff
6. Siechtum im Glanze
7. Sold der Inbrunst (Einherjer)
8. Schöpfer der Hetze
9. Spiegellos
10. Outro







1. Zunft der Lügner

Zunft der Lügner, ich klage Euch an!

Ein waffenloses, doch tollendes Heer
geführt vom falschen Wort blendender Seher.
Schattenwesen ohne Namen,
die feigen Fratzen gesichtsloser Narren.

Berufene Münder lehren die Mächte,
befehlen Gehorsam unehrer Knechte.
Wort und Bild sind giftige Klauen,
verkrallter Wahn in blicklosen Augen.

Hirne vom falschen Schatten angefault,
Verderbte Heuchler, Zucht des Verrats
Prunk und Trug dressiert die Geiseln des Werts.
Zunft des Befalls zum Kriechen bekehrt.

Zunft der Lügner, ich klage Euch an!

Lügenzunft, zu lang hast du gelehrt,
hast heimlich deine Brut genährt.
Frisst einst Schmachtend deine eignene Saat.
Rabenfraß dein namenloses Grab!

Lass sie diese Zeilen hören und siegestrunken niederstürzen.
Lasst von nun an sie erfahren, dass sie treue Feinde haben.
Soll unter unser'n bebend' Schritten ihre letzte Feste zittern,
dass wuchernd Fluch und Qualenketten unter unsren Hieben splittern.

Die Zunft der Lügner, wir klagten sie an.
Der Greuel der Knechte trieb uns voran
Zu sterblich die Macht - ihr einziger Lohn.
Knebel der Wahrheit wahrhaftig nur Hohn!

Zunft der Lügner, ich klage dich an!
Schattenwesen ohne Namen!
Prunk und Trug dressiert die Geiseln des Werts.
Zunft des Befalls zum Kriechen bekehrt.

Zunft der Lügner, ich klage Euch an!




2. Eisenhagel

Das Rasen beendet
durch einen Hammerschlag
Der Aufprall der Heere -
stöhnendes Eisenerz.

Tötet des Übels Gunst
Tötet den Lügendunst

Die Flammen und Nebel
sind unser Kriegsgewand.
Paktierte der Wölfe
heisshungrig auf der Jagd.

Die Zungen des Sturmes
lasst sie die Schwerter sein
und singen in den Reihen
betrogener Feindgewalt.

Refr.

Tötet des Übels Gunst!
Tötet den Lügendunst!

Als Brandung der Freiheit
zerschlaget ihren Thron,
die Ketten zereisset
der trügen Feindesmär

Höret den Donnergroll...

Tötet des Übels Gunst!
Tötet den Lügendunst!




3. Böser Glaube

Finster gähnt der Abgrund
gezeugtes Dunkel im Listenschlund
Dort hört den Neidwurm der Niedertracht
betörende Geistesnacht...

Götze derer, die sich verzehren
und aus Furcht dein Scheinbild ehren.
Die Finsternis ist dir vertraut
Böser Glaube durch Zeit und Raum.

Dein müdes Gift frisst von dem Fleisch
der peindurchwühlten Kriecherei.

Als Todeskeim am lichten Baum
böser Glaube durch Zeit und Raum.
Schürst du emsig den Untergang
Führst (Deine) Kerkermaden zum Opfergang.

Finster gähnt der Abgrund
gezeugtes Dunkel im Listenschlund
Dort hört den Neidwurm der Niedertracht
betörende Geistesnacht...

Götze derer, die sich verzehren
und aus Furcht dein Scheinbild ehren.
Die Finsternis ist dir vertraut
Böser Glaube durch Zeit und Raum.

Dein müdes Gift frisst von dem Fleisch
der peindurchwühlten Kriecherei.

Als Todeskeim am lichten Baum
böser Glaube durch Zeit und Raum.
Schürst du emsig den Untergang
Führst (Deine) Kerkermaden zum Opfergang.




4. Brandschiff

Fern von der Heimat führt unser Weg
geleitet von Sternen geh'n wir auf Wik.
Gleich mit den Böen des Windes wir stürmen,
gleich mit den Blitzen das Dunkel entzürnen.

Doch liegt noch die Schlacht in griffloser Ferne
und dieser Abend ist zu blutjung.
Drum habt eine Rast und blickt in die Sterne
findet euch ein und schüret die Glut.

Refr.:
Kein Gram noch Hader
Kein Liebstentränenmeer!
Ihr Treuen trinkt weiter
...noch liegt das Brandschiff leer.

Fällt uns nicht der Feind mit frechem Schlag
ist sicher der Met unser süßestes Grab.
Der Kampf sucht uns später drob feiert den Tag,
Lasst kochen den Trunk und glühen das Mark.

Refr.

Fern ist noch wildes Kriegsgewitter,
Eisenhagel und Schildersplittern.
Höret des Donners freudigen Weiheklang,
Erst morgen ringt der Sieg mit dem Untergang.

Refr.

Kein Gram noch Hader
Kein Liebstentränenmeer!
Ihr Treuen trinkt weiter
noch liegt das Brandschiff leer...

Heut tanzend am Feuer trunken und speisend
gehört auch dem Weibe die letzte Nacht.
Morgen unsterblich gen Himmelsrand reitend
von Walküren getragen vom Felde der Schlacht!

...Ihr Treuen trinkt weiter!!!
noch liegt das Brandschiff leer...




5. Angriff

Selbst der Morgen blitzt in Stahl
ein kalter Klang im Nebel
kein Vogelsang kein Flüstern der Haine
geschmiedet' Stille des Angriffs.

Die Kräfte sammeln sich zum Sturm.
Frostig Meere aus Eisen.
Schneidend Gift der Schwerterwogen.
Stummes Lied des Angriffs.

Der wache Blick zum Horizont
erstarkt ohne Aufruhr
wispernde Streitlust singt
kein Zurück, Angriff!

Ein flinker Griff zur durstigen Klinge
den Arm gestreckt zu den Späher'n.
soll'n sie ihre Bögen spannen
den Schild empor! Angriff!

Malmend marschierend im Heeresschritt
mit Fäusten feist schlagend auf unsere Panzer.
Vorwärts die Reihen - schiebt sie voran!
trotzend der Pfeile - die Schilde enger!
malmend marschierend gen Feindeswall
höret die Hörner - die Wehr zum Angriff!

Nur ehern Streich schneidet die Stille
ein welterweckender Klang
Götterverwandte auf Todesbahnen
bis einst das Licht uns nimmt!

Drob den Blick gen Horizont,
entfesselt ohne Aufruhr
wispernde Streitlust singt
kein zurück - Angriff!

Tod nennen ihn des Gegners Spötter
der Wanderer in uns'ren Reih'n
der ihnen ein schnelles Ende setzt
ihnen so den Mut zerfetzt.

Nun singt sie wieder, die Stimme der Göttergunst
Walkürensang
Götterverwandte auf Todesbahnen
bis einst das Licht uns nimmt!

Angriff!




6. Siechtum im Glanze

Siechtum im Glanze, Krankheit und Wankel

Hebt euer Haupt und blickt in die Weiten
seht ihr das Siechtum im Glanze schreiten?
Erkennt das Gesicht der treulosen Horden,
die kurz vor dem Fall sich selbst noch ermorden.

Schmacht und Wut regier'n meine Gedanken
während Macht und Lug die Welt umranken.

Siechtum im Glanze, Krankheit und Wankel

Doch kränkelt der Wahn hunriger Gier
lebloses Aas das selbst sich verzehrt.

Germanen - Stolz des alten Geschlechts
führt Eure Schwertlust zu heißem Gefecht!

Lasst stumpfe Mißgunst der Wahrheit einst weichen
und faulige Lehren Kadavern einst gleichen!

Lasst Lügenkuppeln einst berstend versinken
und befreit Irmins Sterne erblinken!

Siechtum im Glanze, Krankheit und Wankel

Im Feld der Trümmer, am Rande der Pein
zerbarst die Fessel des freien Geists
Erkennt das Gesicht der treulosen Horden
die kurz vor dem Fall sich selbst noch ermorden.

Siechtum im Glanze, Krankheit und Wankel

Schmacht und Wut regier'n meine Gedanken
während Macht und Lug die Welt umranken.




7. Sold der Inbrunst (Einherjer)

Gleich dem Frühnebel bin ich gereist
und kann euch oft beschauen
vom Ort an dem ich nun streite
sehe ich seltenes Vertrauen

Ich sehe die Fragen und Verstecke
in den Gemütern dieser Zeit
kenne Missgunst und ihre Schergen
betäubte Freiheit im Lügenkleid

Mein Sold war einst der nächste Morgen
und ich fiel, doch fiel nie zurück.
nun spiegel' ich mich klar in Euch
seh' frühe Dämm'rung in eurem Blick.

Kommt einst der Tag der letzten Narbe
und folgt sodann der kühle Griff
endet der Geiz mit diesem Leben
mit Ruhm bleibt benetzt Dein irdisches Streben

Und die Glut der dunklen Sonne
erhitzt das Blut in Deinem Herz
raubt das Schreckbild falscher Zweifel
sie ist Dein stummer Weggenoss'

Denn die Antwort ruht in Euch
Blutverwandte meines Heeres
Ihr seid Quell meiner Inbrunst
Wutentbrannter welker Erde
und Eure Antwort ruht nicht länger
im finst'ren Dunkel zu junger Gräber
lasst sie tosend die Welt zerschmettern
und allen Trug zur Bahre betten

Ich weiß um des Feindes Waffen
nicht nur mein Fleisch vermag zu bluten
Gestank der Wunden seines Schaffens
vernarbter Geist in grimmen Fluten

Lasst verbrennen, lasst zersprengen
er soll vermodern, euer Zaum!
erlöst euch von den falschen Fragen
nur Kriegerseelen kann ich vertrau'n

Mein Sold war einst der nächste Morgen
und ich fiel, doch fiel nie zurück.
nun spiegel' ich mich klar in Euch
seh' frühe Dämm'rung in eurem Blick.

Kommt einst der Tag der letzten Narbe
und folgt sodann der kühle Griff
endet der Geiz mit diesem Leben
mit Ruhm bleibt benetzt Dein irdisches Streben.




8. Schöpfer der Hetze

Mein Name - wie ich wirklich heiße
braucht niemand zu wissen
(denn) hinter einem Kürzel versteckt sich
mein Gewissen

Profit für Schwätzer
Beifall für Hetzer...

Dann geht auch alles gleich viel leichter
offiziell schreib ich ja nichts
als Kämpfer für die Meinungsfreiheit
erfinde ich anonymen Mist

Profit für Schwätzer
Beifall für Hetzer...

Den Stift geschnappt, passendes Shirt
ein falsches Lächeln aufgesetzt
jetzt geht's auf den Lügenbasar
gegen Riger wird nun abgehetzt

Ich führe Dialoge
am besten Ich zu Ich
und wenn dann mal ein and'rer kontert
dann druck ich's eben nicht
Geh'n mir einmal die Quellen verlor'n
bin ich mir meine Größte
dann denk ich mir Geschicht'chen aus
von Rätseln die ich löste

Profit für Schwätzer
Beifall für Hetzer...




9. Spiegellos

Ein Bild im Wasser es - zeigt mich nicht
ich reiche ihm die Hand.
Etwas Fremdes starrt auf mich
welch kühlender Bann.

Mein eigen Haupt beäugt mich fahl
und reicht mir kaltes Vertrauen.
Es flüstert mit meiner Kehle
doch verharre ich stumm.

Mein Schatten scheint grabeskühl beseelt
und löst sich von meinem Fleisch
Er tanzt gar stolz mit meinem Antlitz
doch tanze ich nicht.

Ein Bild im Wasser es - zeigt mich nicht
ich reiche ihm die Hand.
Etwas Fremdes starrt auf mich
welch kühlender Bann.

Ich sehe ihn zur Waffe greifen,
...wahnsüchtige Finger
Nun rinnt es Hass von meinen Hünden
er schaut mich an und lacht.

"Schatten nennst mich, ungleicher Freund?
entsagst dem Licht das dich bedroht
hegst und behütest Dein krankes Dasein
umarmst zu schnell den Strohtod.

"Ergib dich endlich, Schatten deines Seins
folg mir endlich und tanze wild!
Lass endlich tobend Rache walten
verzier mit Blut ein Schemenbild!"

Schmeckt schon zu süß der letzte Atem?
...mit Sterblichkeit verführt.
Wer wirft den Schein auf den Pfaden
der zu Dir - Schatten führt?

"Schatten nennst mich, ungleicher Freund?
entsagst dem Licht das dich bedroht
hegst und behütest Dein krankes Dasein
umarmst zu schnell den Strohtod.

"Ergib dich endlich, Schatten deines Seins
folg mir endlich und tanze wild!
Lass tobend Rache Walten
verzier mit Blut ein Schemenbild!"

Erwacht bin ich als Bild im Wasser
suche längst meinen Schatten nicht mehr
(der) im Wahnsinnskäfig auf den Tod zusiechend
wund vor Dogmen zu Kreuze kriecht.




10. Outro

 


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