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MOLOKH LYRICS

Demo-CD

"Demo-CD" (2006 Demo)

1. Morgenrot
2. Karthago
3. Halle Für Alle
4. Schnipp Schnapp...Ab
5. Fleisch Fertig







1. Morgenrot




2. Karthago

Vor den Toren Karthagos

Droht Matho mit seiner Schlachtenslust

Die Mauern drohen zu fallen

Und Karthago leidet durst

Hungersnot und Elend macht sich breit

Unruhe lässt die Stadt bersten

Doch einen Lichtblick gibt es noch

Die eherne Säule des Molokh



Molokhpriester sammelt euch

Bewahrt die Zukunft des Reichs

Zügelt das Bildnis des Stiers

Stillt des Molokhs Gier

Werft den Ofen an

Bringt Opfergaben herbei

Ob Gold ob Perlen Menschenfleisch

Werft alles in seinen Schlund hinein



Herr des Krieges

Gott und Göttin

Lass dein Haupt erglühn’

Nimm in Empfang

Was uns sehr lieb

Wir werden dir alles geben



Wir brauchen einen Zögling

Mit wallendem dunklem haar

Er wird Karthago retten

Bezahlt mit seinem Leben

Oh Vater gib mich nicht her

An dieses Monstrum



Karthager hört mich an

Lasset unserem Gott huldigen

Dem Schöpfer der sich selbst schuf

Dem Vater und dem Sohn



Es bedarf eines ersten Kindesopfers

Ihr werdet sehen

Oh Gehörnter

Oh gleißendes Licht



Und sie führen ihre Kinder

Ihr eigen Fleisch und Blut

Zu den ehern Pranken

Und überlassen sie der heiligen Glut

Hoch die Ketten werden gezogen

In der Säule schlagen sich die Wogen

Ihre verbitterten Hilferufe ertrinken in den Flammen

Wie ein Tropfen auf dem heißen Stein

Verendet dort ihr Dasein

Es kräuseln sich ihre Extremitäten

Undefinierbarer schwarzer Dreck

Aus der Säule steigt weißer Rauch

Kindesopfer sind nun mal Brauch

Unser Gott ist unersättlich




3. Halle Für Alle




4. Schnipp Schnapp...Ab




5. Fleisch Fertig

Ein Geschenk das zeugt vom Leben

Hat mir meine Liebste gegeben

Ein Stück Fleisch ganz ohne Wärme

Stammt von ihr, ich nehm’ es gerne



Zelebriert mit grollendem Beifall

Das Szenario der Schnittkunst

Rostiger Stahl extrahiert das frische Gewebe

Aus der Haut meiner Nächsten

Gut durchblutet am Teller

Zeugt vom Leid gegen meinen Hunger

Ein letztes Pulsieren sei gegönnt

Weil das Ableben die Speise krönt

Ich verzichte auf jegliche Garnier

Und ich zeige auch keine Manier

Denn die Fleischeslust macht mich zum Tier

Fleisch fertig – schmecken soll’s mir



Wie gut wie zart wie saftig

Wie roh wie Fleisch wie kräftig

Ich leck den Haufen genüsslich

Die Sehnsucht nach Fleisch erdrückt mich

Wie gut, dass es dich gibt

Ich sterb’ für dich, weil ich dich lieb’ – Fleisch fertig

Du bist so zart und rosa

Lass dich kosten du Klumpen Fleisch – Fleisch fertig



Mahlzeit wünsch ich, jetzt stopf ich dich roh hinunter

Du stillst meinen Hunger, doch nicht meinen Appetit

Kaum bist du serviert da pack ich dich und führe dich zu meinem Munde

Leblos wie du bist nutze ich den Gunst der Stunde

Zwischen meinen Zähnen malme ich dich weich und klein

Du sollst demnächst ein Teil von mir sein

Wie du vorbeiziehst an meinem Gaumen

Ja du schmeckst, du bist gut, gib mir noch mehr



Ein Geschenk das zeugt vom Leben

Hat mir meine Liebste gegeben

Ein Stück Fleisch ganz ohne Wärme

Stammt von ihr, ich nehm’ es gerne

Heißhunger...

Gebt mir Fleisch!



Auf dass ihr euch übergebt, weil euer Fleisch noch lebt

Auf dass euch der Brechreiz packt, bei diesem kulinarischen Festakt

Auf dass ihr euch übergebt, weil euer Fleisch noch lebt

Auf dass euch der Brechreiz packt, bei diesem kulinarischen Festakt

 


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