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LUNAR AURORA LYRICS

Zyklus

"Zyklus" (2004)

1. Der Morgen
2. Der Tag
3. Der Abend
4. Die Nacht







1. Der Morgen

Das Tor, es �ffnet sich erneut. Das Rad, es dreht sich immerzu.

Das Tor, es �ffnet sich erneut. Die Welt, sie dreht sich immerfort.

Wir wollen weiter und sind doch vom letzten Traum noch so entr�ckt. Er war vom reinen Odem der tief reichenden Wurzeln so sehr durchwirkt.

Das Tor, es �ffnet sich erneut. Das Licht, es rei�t uns hinfort.

Morgenlicht und Nebelklang, Angstgeschrei und Werdegang. Morgenlicht �ber Waldesruh, so erwache auch Du.

Kehre zur�ck, tauche ein. Sei zur Stelle und weine nicht. Kehre zur�ck, tauche ein. Verlasse den �ther und greine nicht. Herbei! Herbei! Ihr Schergen der Vernunft. Zerteilt! Zerteilt! Im Namen eurer Zunft.

Das Tor, es �ffnet sich erneut. Das Rad, es dreht sich immerzu.

Wir sind beseelt und doch vom letzten Tod noch so entr�ckt. Er wurde vom klammen Hauch eines neuen Morgens zweifelhaft geweckt.

Die Halle der Wiederkehr, durchstreift der Meister der Sehnsucht. Erbarmungslose Geister der Winde raunen um die Wiegen der Erstgeborenen. Und unten im noch zwielichtigen Tal der totgeborenen W�nsche, zerteilt ein kleiner Fl�gelschlag die Zeit in neue St�cke.

Kehre zur�ck, tauche ein. Sei zur Stelle und weine nicht. Kehre zur�ck, tauche ein. Verlasse den �ther und greine nicht. Denn alles krallt sich in das ewige Gef�ge, wird arglos gen�hrt vom kalten Morgentau.




2. Der Tag

Wirr, zerstreut, Gedankenflut, erwacht in neuer Lebensglut, zum Tor hinaus.

Hinfort aus blutiger Geburt, rastlos nun von Ort zu Ort, in die Welt hinaus.

Vorbei, an den W�chtern dieser Welt. Vorbei, mit Zorn in diese Welt hinaus, mit Feuer hinaus.

Fiebrig rasend alte Wut, inmitten dumpfer Seelenbrut, an jedem Ort.

Giftig, hasserf�lltes Blut, siedend in der Sonnenglut, Lebenszeit ist Sterbenszeit!

Hinaus, im finst�ren Seelensturm, entfesselt, um die Welt zu schleifen.
Hinaus, im finst�ren Seelensturm, ins Verderben sie zu treiben.

Ins ewige Flammenmeer. Aus der H�lle greift die Schreckenshand nach der Erde tiefem Seelenreich.

� Und in der Stille, Stund� um Stund� � treibt die Schreckenshand das R�derwerk voran �

Die Schreckenshand ist Leere und Wahrheit ihre Flammen, treibt voran, Seele und Gebein immer tiefer ins H�llenreich hinein.




3. Der Abend

Fahl, bleich, klamm und kalt. Vergilbt, verblasst, faul und alt.

Tr�b, sterbendes Gesicht im Abendrot � fort � Verblasst, die Erinnerung an alte Tage � fort �

"Immerfort, was einst so kraftvoll hat begonnen. Hinfort, des Lebens W�rme stirbt in der Abendsonne �"

Bald, f�llt der Geist aus alten Tagen � f�llt � Tr�b, die Wirklichkeit von stolzen Tagen �f�llt �

Tod zieht herauf vom herz der Erde, holt sich was ihm einst geh�rte. Tod ergie�t sich in das alte Herz, mit Angst und Schrecken, Leid und Schmerz � Kalt ist der Fl�gelschlag des Sterbens.

Faul, den Geist verl�sst sein Leben � faul � Tr�b, die Wirklichkeit versinkt im Nebel � sinkt �

"Immerzu treibt der Abend den Tag in die Nacht hinein. Immerfort treibt das Sterben das Leben in den Tod hinein �"

Tod zieht herauf aus der alten Sph�re, trennt Seele und die Frucht der Erde. Kalt ist der Fl�gelschlag des Sterbens, treibt so stetig und unbarmherzig (das) Leben hinfort �




4. Die Nacht

Gefallene der Nacht... Raunend inmitten glanzloser Nebelfelder, zu den Wurzeln uralter W�lder, zu den F��en steinalter Gebirge.

Gefallen an der Nacht... So f�lte und so tr�umte ich, was Sterben ist und was Leben war.

So er�ffnet nun das Erbe der Dunkelheit und bringt uns ein die Ernte der Erde.

Gebettet in kaltem Moos (weich), ein Schlummer den die Sonne brachte. Klamm wird bald schon das Erwachen sein (klamm und kalt), an den Felsen bleierner Str�me. Eis und Glut, das Feuer der Frostflamme. Ein schimmer selbst in den schw�rzesten H�hlen, Hoffnung selbst den fliegenden Toten und Tr�ume sogar den Gefallenen der Nacht.

Das, was uns die Nacht gebar, wird nie heilig und niemals Diener sein
"Lange und beschwerlich war Dein Weg, Reisender, gebeugt auf Deinen Stab, Dein Blick in unbekannte Leere, Dein Licht schon lange erloschen. Folge nun den Irrlichtern, dem fahlen Glanz in eiskalter Ferne, denn so, und nur so wirst Du zu uns, den Gefallenen der Nacht gelangen."

Es war die Nacht, als sie noch so sternenklar glomm; Es war der Frost, der noch das Blut gefrieren lie� Es waren die tr�menden Zeiten, die im Sturm des Schlafes ersticken lie�en und mit dem Erwachen den Tod brachten; Den Tod �ber �onen und Welten.

Die letzten Tage einer anderen Welt; Im Blau - erstarrten Leichenreigen, und inmitten verdammter Schmezensreihen, stirbt sogar Gevatter Tod. Nicht im Jenseits, nicht im Diesseits, nur dem ewigen Sterben erlegen; So brechen auf die alten Wunden und in Tr�mmern liegt die schwarze Sonne.

"Es geht nun zu Ende, Dein Ziel hast Du erreicht. Die Last von Deinen Schiltern genommen, den letzten Atemzug getan siehst Du nun in den letzten Tr�umen Deiner Zeit eine Welt; Eine Welt, die niemals war und eine Welt, die niemals sein wird. Eine Welt, die nur dem Tode erliegt."

Gefallene der Nacht, Phantome �lterer Erinnerungen.
Gefallen an der Nacht, ein Leben mit den Wiederg�ngern.
Gefallene der Nacht, ein Hauch, ein Geist...Sehnsucht.
Gefallen an der Nacht, der Winter allen Lebens.

Leise f�llt Schnee auf endlose Toten�cker und mit ihm legt Stille sich nun auch �ber die Gefallenen der Nacht.

 


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