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ENID LYRICS

Abschiedsreigen

"Abschiedsreigen" (2000)

1. Chapter One: Erinnerungen
2. Chapter Two: Weg der Weisung
3. Chapter Three: Reverie of youth in spheres of dream
4. Chapter Four: Meer der Einsamkeit
5. Chapter Five: Zug der vergessenen Reiter
6. Chapter Six: Bondage's Coronation
7. Chapter Seven: Herbststurm
8. Final Chapter: Whispering of good-bye







1. Chapter One: Erinnerungen

Schillernde Wogen streifen durch das Land
Wie damals, nur von Nebel trüb' geworden
Streifen sie grünster Gründe Gräser, meine Hand,
Wie damals halt' ich sie entgegen,
Das zu greifen, was ungreifbar ist, der Tand,
Der zischenden Fluten, unsichtbare Horden
Schwinden, so wie einst das Damals schwand.

Kindliches Lachen von ferne,
Doch nah, wie im fiebernden Traum.
Oh Lachen, ich lachte dich gerne
Und nicht nur im nächtlich verschwommenen Raum.

Ihr Wogen, hier seh' ich euch wieder,
Die ihr am Anfang mich umweht.
Und wieder singt ihr eure Lieder,
Auf dass ein and'rer sie zur rechten Zeit versteht.

Wallendes Tosen rauscht sich durch den Geist,
Erkenntnis, die im letzten Spiel gewonnen,
Rauscht durch der geifernden Gedanken Glut und heisst
Am Ende mich willkommen.
Das zu greifen, was nicht greifbar ist, zumeist
Ist's das, was dem Menschen ach so früh genommen,
Und doch den Weg zu wahrem Leben weist.




2. Chapter Two: Weg der Weisung

Ich sehe so häufig den alten Mann,
Den Grauen, den Weisen.
Und seine Schriften.
Ich sehe und denke so häufig daran,
Die Lehren vergiften,
Das Neue zu preisen,
Das war sein Sinn.
Ideen beweisen,
Das Dunkel zu lüften.
Ich sehe und denke so häufig daran,
An mich und den alten Mann.

Und wieder seh' ich mich am Wegesrand
Wo zwei Pfade aus einem sich spalten.
Beide führen zum Ende der Zeit
Doch nur einen gewährt mir das häusliche Band
Aus vermeintlicher Weitsicht. Vergangenheit
lebt in der Zukunft, nach Meinung der Alten.
Sie schüren Konflikte; führen sie, morden und walten.
Ererbte Vernunft und gebrannter Verstand.

Ich sehe so häufig den jungen Mann,
Seh' nur sein Gesicht,
Und seine Züge.
Ich sehe und denke so häufig daran,
Im Blute zu rühren,
Die Schwerter zu führen,
Das war nicht sein Sinn.
Und immer die Lüge
Von Ehre und Pflicht.
Ich sehe und denke so häufig daran,
An mich. Den jungen Mann.




3. Chapter Three: Reverie of youth in spheres of dream

For the night that proudly stretched its wings
In darkest periods of raging time
I sing my verse while my desire clings
On sinful arts reveling and sublime.

In spheres of dream I cross the years again,
Which´re forced by strength of youth; completely blind
The narrow-minded rebel struggled when
He was descharged into life's surge to find

The path of beauteous pleasures, patience and
The ride through storms of wicked wilderness.
So steep the coasts so shallow was the land,
So strong the wish so teared the time my dress.

And for my comfort I have got to see
That only dreams will help behind to flee.




4. Chapter Four: Meer der Einsamkeit

Dunstige Ferne, so lieblich verhüllt sie regendes Leben,
Dass die berauschende Welt in ihrem Reichtum zerfällt.
Versuche, die Nebel zu brechen, närrisch vergebliches Streben,
Schwaden von neuer Gestalt senken vom Himmel sich nieder.
In diesem Dunstgewirr ist sie plötzlich und deutlich zu sehen,
Dann wieder scheinbar hinfort; zeigt sich an anderem Ort.
Wechselnde Spiele, ein quälender Schmerz, nicht mit ihr zu gehen,
Träume vergangener Gunst, noch einmal seh' ich sie wieder.

Von tiefer Trauer liegt bedrückt mein Herz
In Tränen, wenn ich wehmutsvoll gedenke;
Meine Seele senkt sich erdenwärts,
Wenn ich Dir hier und jetzt Erinn'rung schenke.
Welche Pracht doch Deine Schönheit barg,
Hätt' ich sie nur zur rechten Zeit genossen;
Welch' Macht in Deiner Jugend Hände lag,
Hätt' ich mit Ruh' sie weiter nur erschlossen.
Doch als Du fortgingst war ich nicht bei Dir,
Die Einsamkeit vielleicht hat Dich bezwungen;
Vielleicht hat sie den Zauber Deiner Zier,
Den Zauber kühler Glut Dir abgerungen.
Doch auch wenn Du auf alle Zeiten fort,
So find'st in meinem Herzen ew´gen Hort.

Reiter in schwelgend metallenem Wams, was war sein Bestreben?
Liess sie am Ufer zurück, nahm ihr das kostbare Glück.
Man mochte dem jungen, dem blinden Krieger die Tat wohl vergeben,
Sie jedoch, holde, zerbrach an seinem blitzenden Schild.
Reiter in mattem, geschundenem Stahl, er kehrte zurück,
Nach der zerfochtenen Zeit leben das kostbare Glück.
Doch was er fand, war das Meer, der Einsamkeit geifernde Flut,
Die sie ein letztes Mal sah als sie stürzte; hinab, wo sie ruht.




5. Chapter Five: Zug der vergessenen Reiter

Vernehm' ich's recht, was ich da glaub' zu hören?
Ein schaurig Wabern von Getrab und Schritt,
Als wollt' ein Alp die Ruhe jäh zerstören,

Als riss' er alles Dagewes'ne mit.
Bald ziehen sie vorrüber, stetig weiter,
Bei allem Greuel, das mein Aug' erlitt,

Es fasziniert das blinkend Bild der Reiter,
Starr befolgender Gehorsam mich.
Und bin auch ich daselbst ein Teil der Streiter,

Dieser Horde, die die Länder sich
Zu Untertanen machte, die bezwungen,
Die ach so mancher Dörfer Stein umschlich,

Und ihnen letzte Werte abgerungen.
Und ich, der selbst einmal sie führen sollt',
Verfluchte sie mit hasserfüllten Zungen.

Und ich, der ihr mein junges Selbst gezollt,
Verdanke ihr mein Reich in späten Jahren.
Und seh' ich sie vergeh'n im Abendgold,

So denk' ich, mögen sie in Frieden fahren.




6. Chapter Six: Bondage's Coronation

While the ranks and ramparts rise
One load soul melts away.
When distrust of vastrous size
Makes that realms do decay,
When the dust of kingdoms dies
Guilt and blood lines my way.

The eldest man says that the grace of a dream fades away
Whenever it seems that a part of this dream has come true.
The eldest man says that only the dreams will do;
Will darkness arise then the good in your heart will not stray.

In my darkest days
Anger and disgrace
Overwhelms my brain,
I do curse my strain.

I can't sleep no more
Worms gnaw near the core,
Doubts come through the night
Taking the rests of delight.

When my thoughts go round
They go back to when
Home has been my hount,
I want myself back again.

In my darkest days
Anger and disgrace
Overwhelms my brain,
I do curse my strain.




7. Chapter Seven: Herbststurm

Ein schwebendes Bild
An die Eisen der Hoffnung ist es geschmiedet
Im Meer der verblassenden Farben
Der alternde Alb auf schroffem Gefels
Und vor ihm der Abgrund
Der Graben der Welt

Ein später Gedanke im welkenden Laub
Eisiger Sturm der die Blätter zerstreut
Ein letztes Mal Anfang und Ende
Das ewige Runden der Zeit

Ein flüchtiges Flüstern
Flaches Gemurmel
Die Verse verfliessen
Im Nichts
Und ein Alter der singt was ihm gestern entging
Bleibt hoffnungslos einsam
Und leer die Gedanken um Ewigkeit kreisen

Ein ewiges Leiden
Es endete nie
Bis heute.




8. Final Chapter: Whispering of good-bye

1) When my dusk is drawn
In the twilight's gleam
A tear does fall in silent stream.

When I raise my eyes
For to see the light
I go through the shadow's vastrous might.

And I won't see
When the morning redeems
The sad voice of the tender night;
A sad voice, and it seems
Like some whispering of good-bye.

2) When my destiny
Emerges from the other side
There is no place for me to hide.

When I close my eyes
For to never dream again
Think of me every now and then...

And I won't see
When the morning redeems
The sad voice of the tender night;
A sad voice, and it seems
Like some whispering of good-bye.

 


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