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ABSURD LYRICS

Blutgericht

"Blutgericht" (2005)

1. Gottloses Mordgesindel
2. Heidenwut
3. Winterdämon
4. Die Galgenbrüder
5. Der Henker
6. Sturm bricht los
7. Die Freiheitskämpfer
8. Kriegertod
9. Totentanzlied aus Flandern
10. Wolfsblut







1. Gottloses Mordgesindel

Im Zwielicht des Waldes
Zu spätfinstrer Stunde
Trafen Männer zusammen
Mit dem Alten im Bunde
Zu besiegeln die Bande
Die man sich geschworen
Im Goldschein von Flammen
War der Orden geboren

Daß dieser Plan der Raubritterschar
zuwider dem Willen der Pfaffen war
Ist wohl gewiß, denn der Kirchenbann
traf bald schon die Recken, Mann für Mann
Seit jeher lag heidnischer Opfertrank
Ihnen mehr als Beichtstuhl und Kirchengang
Der Kniefall vor Christus war nichts für die Ritter
lieber stehend sterben im Eisengewitter

Blitzende Schwerter, Eisernes Heer
Raubritterorden – Germanias Wehr
Brennende Klöster, Sterbende Pfaffen
Heiden in eherner Rüstung und Waffen
Das Sonnenradbanner in stählerner Hand
Wotans Sturm brauste wild durch das Land
Wohin sie auch kamen, ein Stechen und Raufen
Das war Germanias Raubritterhaufen!

Sie waren Ketzer
Ganz ruchlose Heiden
Gegen Krone und Kreuz
Gefürchtet von beiden
Beugen sich nie dem Gott der Hebräer
Die Geister der Ahnen warn ihnen stets näher
Die Ritter von einst sind längst schon gestorben
Doch ihre Geister, sie rufen von Norden

Blitzende Schwerter, Eisernes Heer
Raubritterorden – Germanias Wehr
Brennende Klöster, Sterbende Pfaffen
Heiden in eherner Rüstung und Waffen
Das Sonnenradbanner in stählerner Hand
Wotans Sturm brauste wild durch das Land
Wohin sie auch kamen, ein Stechen und Raufen
Das war Germanias Raubritterhaufen!




2. Heidenwut

Ihre schwachen Leiber liegen
Als Zeugnisse der Schlacht
Auf der Wallstatt blutig
Verheeret von unsrer Macht
Keiner von den Dienern
Des Gottessohns entkam
Als der Schicksalslauf
Die letzte Wendung nahm
Wir waren nur noch wenige
Vom guten alten Blut
Ihre Übermacht
Gab ihnen Siegesmut
Sie glaubten uns am Boden
Törichte Christenbrut
Doch damit unterschätzten sie
Die alte Heidenwut!

Benutzte Schwerter rosten nie
In rasendem Heldenzorn
Wie der Schnitter gingen wir durch ihre Reihen
Ran an den Feind stets nur nach vorn
Für uns galt nur Sieg oder Walhall
Kriegsrunen raunend statt ... flehen
Im letzten Licht der goldenen Sonne
Sah ihr Gott sie untergehen

Das war ein stolzer Tag
Für unsern starken Heerverband
Und die Schande des fremden Gottes
Weggewischt aus dem Heidenland!

Glänzender Stahl in Fäusten aus Eisen
Einem entfesselten Wintersturm gleich
Mit Hagalstrom und Thurisazklinge
Lodern die Flammen auf dem alten Reich
Lang ist her seit dieser Schlacht
Doch der Kampf ist doch nicht vorbei
Liegen unsere Hände auch in Ketten
Unsere Herzen sind frei!

Ihre Übermacht
Gab ihnen Siegesmut
Sie glaubten uns am Boden
Törichte Christenbrut
Doch damit unterschätzten sie
Die alte Heidenwut!




3. Winterdämon

Im Norden zieht ein Sturm herauf der Kälte bringt und Tod
Über die helle Welt der Menschen fällt ein Mantel aus Schwärze und Not
Niemand weiß wohin soll er fliehen, die frostige Hand greift überall hin
Wenn die finsteren Wolken am Himmel ziehen macht Widerstand gar keinen Sinn

Der Winterdämon auf der alten Zeit
Ein tödlicher Hauch der Ewigkeit
Keine Menschenmacht kann ihm widerstehen
Wer ihn spürt wird untergehen
Steife Glieder, der Atem gefriert
Kaum einer der den Sturm überleben wird
Ein Unheil so groß wie das letzte Gericht
Tilgt die Menschenbrut vom Erdangesicht

Im Zuge dieser Eisesmacht senkt sich Dunkel übers Land

[Note: Wolf doesn't sing it like this, but thats the version that's in the booklet]
Keine Stimme läßt sich vernehmen, alles ist vom Frost gebannt
In den Wolken rasen schwarze Vögel wie Todesengel der Dunkelheit
Doch eine Gestalt mit zwei grauen Wölfen durchstreift die kalte Einsamkeit




4. Die Galgenbrüder

Wie der Fluß das Ufer schneidet
Wie das blutige Schaft in Wolfes Fang
Wie der Hagel die Ernte vernichtet
So sind Wir Räuber unser Leben lang!

Wilde Räuberbanden schon geboren in Acht
Rauben am Tage und Zechen bei Nacht
Sie nennen uns Teufel und Dämonen
Verbrecher die in den Wäldern wohnen
Wir leben für Gold und Christenblut
Wohl wahr wir sind eine Höllenbrut
Wenn Weiber kreischen und Kerle sterben
Unser Glück, ihr schändliches Verderben!

Im finsteren Wald gehen wir um wie die Geister
Zu rauben, zu Morden, das ist unser heil
Wir streifen umher auf der Suche nach Beute
Wir streifen umher mit Messer und Beil

Zwischen den Bäumen im Dunkel des Tals
Ist unser Reich, liegt unser Versteck
Die Räuberhöhle, heimliches Quartier
Jeder muß sterben der es entdeckt!

Wie alles was lebt, einst auch muss sterben
Wir wissen darum, wir enden am Strang
Doch bis zum Tag an dem man uns hängt
Sind wir wilde Räuber ein Leben lang!




5. Der Henker

Mein Handwerk ist der Galgenstrick
Henkersbeil scharf zu halten
Auch mit Folter bin ich gut vertraut
Das Grauen zu verwalten
Ich bin gehasst von allem Volke
Doch dieser Umstand schert mich nicht
Denn ich bin Gott, der Herr des Todes
Ich bin das letzte Strafgericht

Bringt mir die Todgeweihten her
Zur Vollstreckung des Geschicks
Wenn sie ihr schnelles Ende finden
Durch das Brechen des Genicks
Wenn das Beil herniedersaust
Und wenn das Blatt die Knochen bricht
Es der Menge garstig graust
Erlischt ein weitres Lebenslicht

Wenn Augen starr und glasig werden
Wenn Gehängte zappeln und Schädel splittern
Es gibt nichts schöneres auf Erden
Als wenn Menschlein unter Folter zittern
Dann weiß ich, ich bin selbst am Leben
Und Henker können nicht vergeben
Dann weiß ich, ich bin selbst am Leben,
Und kann mich selbst zum Gott erheben

Bringt mir die Todgeweihten her
Zur Vollstreckung ihres Urteils
Wenn sie ihr schnelles Ende finden
Durch das Fallen meines Beils
Wenn sich die rote Flut ergießt
Und der Tod nimmt seinen Teil
In mir gleich neues Leben sprießt
Im Töten liegt mein Heil

Werd ich auch niemals Freunde haben
Und keine Liebe kennen lernen
Kann ich mich doch am Töten laben
Und Menschen aus der Welt entfernen
Das ist mein Werk und es endet nie
Weil die Menschen auf ewig versagen
Und ihre eigenen Regeln nicht halten
Und sich selten richtig betragen

Und die Moral von der Geschichte meines finsteren Lebens
Jedem das Seine, keine Gnade – Alles Leben ist vergebens –




6. Sturm bricht los

Sturm bricht los aus Wolkentürmen
Lasst ihn rasen, lasst ihn stürmen
Soll das Schwache er verwehn,
lässt er doch das Starke stehen

Wie des Donars Hammer bebt
Wie der Blitz im Auge lebt

Durch die schneebedeckten Gaue
Ziehen Männer, ziemlich raue
An den Framen blinkend Zeichen
Vor denen alle Gegner weichen

Führen ihre Schwerter gut
Tränken sie mit Christenblut

Schrei schwillt auf in den Gewittern
Könige und Kaiser zittern
Feiste Mönche beten bange
Der Thüring fackelt nicht mehr lange

Wird auch bald zum Tanze spielen
Wenn aufs Herz die Speere zielen

Donarsöhne heißen wir
Sind des Grünen Herzens Zier
Vom Wotansberg ein Ruf erschallt
Schlachtenlärm dröhnt bitterkalt

Im Berg der Alte Kaiser sitzt
Der Hammer überm Gipfel blitzt




7. Die Freiheitskämpfer

Als eigene Herren von Geburt bis zum Tod
Kannten wir nicht Fron noch Sklaverei
Bis unsere Freiheit wurde bedroht
Durch dreckige Schergen einer Tyrannei

Mit einem der Fürstenknechte
Gab eines Abends es argen Streit
Missachtete unsere alten Rechte
Die verblieben uns aus der Vorväter Zeit

Zurückgewiesen wurde sein freches Begehren
Nach unmäßiger Abgabe und welscher Steuer
Jeder Willkür werden wir uns erwehren
Mit Waffengewalt und Zornesfeuer

Und gleich darauf noch in selbiger Nacht
Begann ein blutiges Hauen und Stechen
Der Streithaufen hat sich aufgemacht
Um die Gewaltherrschaft zu brechen

[Note: The lyrics of this song are also a bit different from what Wolf is singing]
Diesen Ansturm kann auch nicht mehr verhindern
Die Anwendung von grausamer Folter und elendem Tod
Die wütende Streitmacht erkämpft selbst noch den Kindern
Mit Speer, Art und Schwertern die Freiheit, ohne Not!




8. Kriegertod

In diesen güld’nen Schilden
Der Schein der Sonne sich bricht
Hoch droben über den Wolken
Die Halle in gleißendem Licht
Ein leuchtend helles Zeichen
Am Himmel ein Fanal
Laß dir das Horn nun reichen
Und seis das letzte Mal

Und sollst du heute fallen
Und zu den Ahnen gehen
In Wotans heil’ge Hallen
Dein Ruhm wird nie vergeh’n

Ewiger Nachruhm, der Tagen letzte Ehr
Ehrvoll zu walten war stets dein Begehr
Dem Gotte dein Leben geopfert und geweiht
Nun in den Asgardsreigen eingereiht
So ist uns Walhalla der Weg und das Ziel
Dem Vorbild der kämpfet, dem Wohnstadt der fiel
Und leuchtet’s hinterdrein und stets uns bevor
Hebt uns zur Herrlichkeit des Ruhmes empor

Wenn wir nun heut hier streiten
Als unseres Volkes letzte Wehr
Dann Wotan führe uns zum Siege
So sind die Herzen uns nicht schwer
Wenn wir auch auf der Wallstatt bleichen
Dem Sieg sind wir verschworen
Steh’n wie ein Wald von starken Eichen
Zum Siege oder Tod geboren




9. Totentanzlied aus Flandern

Der Tod reitet auf einem Kohlschwarzen Rappen,
er hat ein undurchdringliches Kappen.
Wenn Landsknecht in das Feld marschieren,
lässt er sein Ross daneben galoppieren.
Flandern in Not. In Flandern reitet der Tod.
In Flandern reitet der Tod.

Der Tod reitet auf einem lichten Schimmel,
Schön wie ein Cherubin vom Himmel.
Wenn Mädchen ihre Reigen schreiten,
Will er mit ihnen im Tanze gleiten.
Fa la la la. Fa la la la.

Der Tod kann auch die Trommel rühren.
Man kann den Wirbel im Herzen spüren.
ER trommelt hell, er trommelt laut,
er schlägt auf eine Totenhaut.
Flandern in Not. In Flandern reitet der Tod.
In Flandern reitet der Tod.

Als er den ersten Wirbel geschlagen,
da hat’s das Blut vom Herzen getragen.
Als er den zweiten Wirbel schlug,
den Landknecht man zu Grabe trug.
Flandern in Not. In Flandern reitet der Tod.
In Flandern reitet der Tod.

Der dritte Wirbel ist so lang gegangen,
bis der Landsknecht von Gott den Segen empfangen.
Der dritte Wirbel ist leis und lind,
als wiegt eine Mutter in Schlaf ihr Kind.
Fa la la la. Fa la la la.

Der Tod kann Rappen und Schimmel reiten.
Der Tod kann lächelnd im Tanze schreiten.
Der trommelt laut, er trommelt fein
Gestorben, gestorben, gestorben muß sein!
Flandern in Not. In Flandern reitet der Tod.
In Flandern reitet der Tod.




10. Wolfsblut

Meine Pfade fern eurer schwachen Gesetze
Gelenkt und gesegnet von dunkelster Macht
Mein Mitleid und mein menschlicheres Wesen
Bleiben zurück auf dem Weg in die Schlacht

Seit ich in meiner Jugend
Den Wolfe mir zum Bruder nahm
Fühl ich sein wildes Wesen in mir
Und seine Kraft und Macht im Arm

In finsterer Stund ward der Ritus vollzogen
Der heilige Bund mit den Wesen der Nacht
Dort wurde aus dem Knaben ein Krieger
In dem eine blutige Bestie erwacht

Fortan ward ich in die Acht gezwungen
Zu leben fern vom wärmenden Herd
Doch was uns nicht tötet das macht uns stärker
Der falsche Friede ist nichts mehr mir wert

Wo heller Waffengesang erklingt
Schlachtengetöse meine Ohren durchdringt
Dann regiert in mir die Gier nach Blut
Der Wolfssturm tobt mit rasender Wut
Wenn Schilde bersten und Männer fallen
Kehren Krieger ein in Wotans Hallen
Und wenn einst mein Körper am Boden liegt
Der Werwolf in mir bleibt unbesiegt!

 


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